Das Motto der Selbsthilfegruppe (SHG) Atmen Leverkusen ist Programm: Lebenslust trotz(t) Atemnot! In der SHG Atmen haben sich vor allem Patienten mit COPD (Chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen) zusammengeschlossen. „Wir tauschen Erfahrungen untereinander aus und unterstützen uns gegenseitig“, bekräftigt Vorsitzender Josef Brandl. Und das bereits seit 2004. Das 15-jährige Bestehen dieser für alle Betroffenen wertvollen Unterstützung wurde am 13. Juli mit vielen Gästen in der Doktorsburg bei einem Sommer- und Grillfest gefeiert. Viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe sind auch Patienten in unserem Projekt Mambo, das sichmit einem Infostand auf der Feier präsentierte. Eine MoniKa erklärte dabei den Besuchern ihre konkreten Aufgaben und wie Patienten von ihrer Arbeit profitieren. „Wir wünschen der Selbsthilfegruppe Atmen alles Gute für die nächsten Jahre und wollen den intensiven Kontakt gerne weiterführen“, betont Projektleiterin Nicole Balke. Im Verlauf der Gespräche mit der MoniKa wurde abermals deutlich, dass der Versorgungsbedarf sehr hoch ist, denn viele ältere Menschen fühlen sich im Alltag einsam und wollen keinem zur Last fallen. Oftmals fehlen Begleitung und ein Ansprechpartner – genau die Themen, bei denen Mambo ansetzt.
Regelmäßige Treffen, Kurs auf den COPD-Tag
Die Selbsthilfegruppe Atmen trifft sich an jedem ersten Montag des Monats von 14-16 Uhr in der Doktorsburg zum Stammtisch, häufig mit Vorträgen oder Diskussionsrunden. Außerdem stehen regelmäßig Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Die stetige Weiterentwicklung der Gruppe zeigt sich insbesondere seit 2009 am Leverkusener COPD-Tag, der alle zwei Jahre in Workshops und Vorträgen die Fachwelt rund um COPD zusammenführt. 2018 informierten sich über 500 Besucher auf der Tagung. Am 6.6.2020 wird der COPD-Tag zum 6. Mal stattfinden. Und mit Dr. med. Karl Lauterbach hat die Selbsthilfegruppe eine der bekanntesten Figuren der deutschen Gesundheitspolitik als Schirmherr gewinnen können.
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