Vertreter von Politik, Krankenkassen und Ärzteschaft rufen zur Unterstützung für innovatives Projekt der Gesundheitsversorgung auf
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Partnern, Praxen und Kollegen in der Leverkusener Gesundheitsversorgung stand im Fokus des Neujahrsempfangs der Ärzte und Psychotherapeuten in Schloss Morsbroich, zu welchem das Regionale Praxisnetz Leverkusen e.V. (RPL) eingeladen hat. Das Regionale Gesundheitsnetz Leverkusen eG folgte dieser Einladung und war mit den Vorstandsmitgliedern Nicole Balke, Dr. Manfred Klemm und Christoph Meyer zu Berstenhorst auf dem Empfang im Spiegelsaal des Schlosses zugegen. Nicole Balke vertrat gemeinsam mit Anke Kurz von der pronova BKK zudem das Versorgungsprogramm Mambo für mehrfach chronisch erkrankte Menschen, das bei der Veranstaltung lobend hervorgehobenwurde.
Zusammenarbeit in Leverkusen ist vorbildlich
„Die kollegiale Zusammenarbeit in Leverkusen ist bespielhaft und beruht auf vielen einzelnen Initiativen und der Erarbeitung und Anwendung effizienter diagnostischer und therapeutischer Standards, die aus Leverkusen in die Gesundheitsversorgung der gesamten Republik ausstrahlen“, betonteDr. Norbert Mülleneisen, Vorsitzender des RPL, bei seiner Neujahrsansprache. Auch die Anzahl der Initiativen und Projekte sei in Leverkusen hoch, viele Patienten kämen aus dem Umland zur Behandlung. Neben 130 Ärzten aus Leverkusen waren auch Oberbürgermeister Uwe Richrath und Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach von der SPD sowie die Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. med. Frank Bergmann und sein Stellvertreter Dr. med. Carsten König M. san. zu Gast im Schloss Morsbroich. Traditionell sind die Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen zum Jahresstart eingeladen, sich über die Gesundheitsversorgung in der Region und neueste Entwicklungen auszutauschen. Gleichzeitig blickten die Teilnehmer auf gemeinsam Erreichtes zurück und besprachen die Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten.
Lob für das Regionales Gesundheitsnetz Leverkusen und Mambo
Das Gesundheitsnetz und sein Projekt Mambo,welches gemeinsam mit den Partnern pronova BKK und dem Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Uni Köln durchgeführtwird, wurde als ein positives Beispiel der Gesundheitsversorgung Leverkusens hervorgehoben. Einig war man sich, dass Mambo mit seinen Leistungen ein essentieller Teil der Versorgung geworden ist und dies auch in Zukunft sein sollte. In den Ansprachen wurde besonders die Unterstützung der Mambo-Patienten durch die Monitoring- und Kommunikationsassistentinnen (MoniKa) betont. Die MoniKa unterstützt Patienten zielgerichtet und praxisübergreifend im häuslichen Umfeld und führt informative und koordinative Tätigkeiten durch. Ärzte werden dadurch entscheidend in ihrer Arbeit entlastet, da sie Beratungs- und Unterstützungsarbeit übertragen können.
Seine gesamten Leistungen präsentierte das Gesundheitsnetz zudem mit einem Stand auf dem Neujahrsempfang, an dem sich alle Gäste ausführlich über Mambo und PalliLev informieren konnten.
Aufruf zur Unterstützung der Überführung in die Regelversorgung
Mambo wird durch Fördermittel des Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses durchgeführt. Ziel aller Partner ist es, das Projekt nach Ablauf des Förderzeitraums in die Regelversorgung zu überführen, damit alle Patienten von der wertvollen Unterstützung der MoniKa profitieren können. Um das zu erreichen, wurde auf dem Neujahrsempfang dazu aufgerufen, Mambo in der Region weiter zu unterstützen. Das zeigt deutlich, dass die gemeinsame, enge Zusammenarbeit mit allen Partnern in Leverkusen ausgezeichnet funktioniert und immer das Patientenwohl im Fokus steht.
Die Verantwortlichen des Regionalen Gesundheitsnetzes Leverkusendanken dem RPL und allen Partnern und Freunden für die gute Zusammenarbeit in 2019 und freuen sich auf gemeinsame Projekte in diesem Jahr!
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